Regelmässig teile ich meine Gedanken auf Twitter und Facebook, geniesse lebhafte Diskussionen an Kochkursen und Events und werde immer wieder nach meiner Meinung gefragt. Diesem Wunsch komme ich mit meinem Blog nach und freue mich auf Anregungen und Kommentare.
Herzlichen Dank für's Mitlesen, Brigitte Herde
Schnittlauchblüten, die Scharfen
Sie gehören zu den ersten Blüten und haben es gleichzeitig auch wirklich in sich. In diesen üppigen Blüten, welche übrigens auch eine tolle Bienenweide sind, steckt der volle Geschmack einer Zwiebel. Deshalb unbedingt nur für sehr pikantes verwenden!
Stachy, Knollenziest
Das meine ich damit, wenn ich jeweils sage, die Vegane Küche sei eine Bereicherung und keine Einschränkung. Ich möchte ja abwechslungsreich essen, nur immer die bekannten Gemüse sind mir zu langweilig. Und diese Woche wurde ich im Coop wieder einmal fündig: Seht selber, das sind Stachy. Ein in Vergessenheit geratenes köstliches Gemüse, verwendet werden in der Küche die knackigen Wurzelknöllchen. Lexikon der alten Gemüsesorten, S 276
Sommer, Sonne, Grill?
Was wäre der Sommer ohne Grillabende? Für viele kaum auszudenken!
Aber als Vegi und umweltbewusster Mensch kann man auch hier alternative Wege gehen. Gerade wenn einem das Gemüsespiesschen kulinarisch etwas zu langweilig erscheint, man keine Lust auf rauchgeschwängerte Luft, Alu-Abfall und verbrannte Wiese hat. Der Solargrill ist auch relativ handlich und kann überall hin mitgenommen werden. Da nur das Innenrohr heiss wird, ist ein Abkühlen vor dem Transport nicht nötig.
Weitere Infos gibt's auch hier: faircustomer.ch
Alle die meinen Blog regelmässig lesen wissen, dass ich alles, was mir in die Finger kommt pflanze. Sei es einen übrig geblieben Zitronengras-Stengel, ein Stück Kurkuma (Gelbwurz) welches bereits Schösslinge zeigt, oder ganz einfach der Knoblauch, welcher etwas zu lange gelagert wurde. Kein Korianderkörnchen zu klein oder kein Chilisahmen zu unscheinbar. Alles wird gesäht, gepflanzt, gesteckt. Da kommt mir bei einigen Herausforderungen auch meine Gartenbauausbildung an der Landwirtschaftlichen Schule Liebegg zu Gute.
Bio, regional, saisonal
Bio-Produktion – das ist mein Credo. Folgerichtig würde ich am liebsten nur biologisch produzierte Lebensmittel geniessen.
Wenn jetzt aber in der Region ein Produzent vom konventionellen Anbau auf IP umstellt, dann kaufe ich gerne bei ihm ein, weil ich ihn auf diesem Weg unterstützen möchte.
Kein Mahnfinger, keine Fleischersatzprodukte und kaum Soja dafür Genuss, Phantasie und viele saisonale und regionale Produkte. Diese Kombination trifft offenbar den Nerv der Zeit und kommt an. Viele Komplimente bekomme ich ebenfalls für die tolle Optik. Ich wählte für den Einband ein neues pflanzliches Material, feucht abwischbar und lebensmittelecht, anstelle der üblichen Einschweissfolie hält die Papier-banderole das Buch zusammen.
Mein Buch erreicht auch Köchinnen und Köche ausserhalb
der Schweiz, durfte ich dieses doch bereits nach Holland, Deutschland, Belgien und sogar auf die Philippinen versenden.
Seit rund einem Jahr heisse ich offiziell wieder Brigitte Herde. Wie auch die ersten 30 Jahre meines Lebens. Die Rückkehr zu meinem Ledignamen ändert nichts an meinem Zivilstand. Herde passt einfach viel besser zu mir, stehe ich doch sowieso am liebsten am Herd.
Im grossen Bericht über mich und meine Arbeit in der Aargauer Zeitung vom 12. November 2016 schreibt Ruth Steiner: Brigitte Herde in wenige Worte zu fassen ist fast nicht möglich. Und wenn ich dem noch hinzufügen kann: und mich in eine Schublade zu stecken ebenfalls nicht.
Heute ist sie angekommen.
Per Post. Es ist nur eine Nummer. Eine sehr lange Nummer. Eine Nummer auf die ich viel Hoffnung setze. Eine Nummer hinter dieser viel Arbeit steckt. Sie ist die Erfüllung eines Traumes und doch nur eine Nummer. Jetzt habe ich es schwarz auf weiss. Ab Dezember wird es ein Kochbuch mit dieser Nummer auf dem Markt geben. Mein Kochbuch. Herd&Herde.